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Perseiden - der interessanteste Sternschnuppenstrom des Jahres!


Ein Beobachtungsbericht von Frank Feger:

Im August erreichen die Perseiden ihre Maxima. Die genauen Zeiten sind nie sicher und schwanken je nach Quelle, aber in diesem Jahr 2004 waren die Nächte 11./12. und 12./13. August als interessant vorhergesagt worden. Das Wetter erlaubte in der zweiten Nacht keine Beobachtungen, weshalb sie hier nicht weiter erwähnt werden soll.

Auch für die erste Nacht schienen die Aussichten schlecht zu sein, denn am Nachmittag zogen in Olpe Gewitter durch, was bei einem Beobachtungsplatz in der Nähe der Stadt am Biggesee nicht positiv klingt. Gegen Abend wurden die Wolkenlücken immer größer, weshalb sich der Reihe nach vier Autos mit zusammen sechs Leuten nahe Rhonard einfanden. Schnell aufbauen und dann loslegen. Einige Wolken waren zu sehen, dann zogen sie ab. Später bildeten sich noch einige Hochnebelfetzen, die aber schnell wieder verschwanden, wie auch der Horizontdunst, der zeitweise etwa 30 Grad hoch zu erkennen war. Ansonsten war der Himmel sehr klar und erstaunlich dunkel, die Milchstraße wirkte manchmal sogar etwas störend!

Bei solchen Sichtbedingungen kam es nur noch auf die Genauigkeit der Vorhersagen an, und weil die stimmten, haben wir sehr viele Sternschnuppen gesehen, darunter viele helle. Oft kamen zwei bis drei Meteore gleichzeitig oder mit ein bis zwei Sekunden Abstand an, was etwas von Feuerwerk an sich hatte. Jeder, der in dieser Nacht bei klarem Himmel an einem dunklen Ort durchbeobachtet hat, ist sicherlich auf seine Kosten gekommen. Da das für die hohe Aktivität verantwortliche Staubband weiterhin existiert, stehen die Aussichten nicht schlecht, daß sich so eine Nacht in den folgenden Jahren noch einmal vorhersagbar wiederholt. Die für die "normalen" Perseiden verantwortliche Staubwolke des Kometen Swift-Tuttle gibt es weiterhin und dürfte in kommenden Nächten weitere Aktivität des Sternschnuppenstroms hervorrufen.