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Forschungsschwerpunkte

Die Beobachtung als Erkenntnismethode der Physik

(Habilitationsprojekt)

Die systematische Beobachtung der Natur ist die älteste Erkenntnismethode der Menschheit, da sie in ihrer einfachsten Form gänzlich ohne instrumentelle Unterstützung auskommt. Gleichsam hat die Beobachtung als Methode, über die Entwicklung der Naturwissenschaften hinweg, kaum an Bedeutung eingebüßt: sie ist integraler Bestandteil vieler weiterer Methoden der Erkenntnisgewinnung – wie etwa des Experimentes. Ebenso existieren weiterhin Teilbereiche der modernen Wissenschaften, die sich allein oder maßgeblich auf Beobachtungsdaten stützen, da sich die Untersuchungsgestände der direkten Einflussnahme entziehen (Astrophysik) oder die Phänomene keiner Skalierung auf Labormaßstäbe unterzogen werden können (Meteorologie).

Im Rahmen der Arbeit soll ein umfassender Blick auf die Beobachtung als zentrale Erkenntnismethode der Physik (und weiterer Naturwissenschaften) geworfen werden. Dabei werden die wahrnehmungsphysiologischen wie psychologischen der Einflüsse des Beobachters ebenso berücksichtigt, wie auch erkenntnistheoretische Grundsätze. An historischen Beispielen wird aufgezeigt, welches Potential die systematische Beobachtung aufweist und welche Grenzen der Erkenntnis dabei stets gesetzt sind.

Über allem steht die Frage, welche Gesichtspunkte die Fachdidaktik bei der Vermittlung der Fähigkeit zur systematischen Beobachtung besonders zu berücksichtigen hat. Es ist vorgesehen, hierzu schulpraktisch ausgerichtete Module zu entwickeln, die jeweils einzelne Aspekte dieser Erkenntnismethode in den Fokus nehmen.

 

Weitere Forschungsinteressen

  • Astronomie in Theorie und Praxis
  • Science-Fiction als Kontext im Physikunterricht
  • Astronomie für Sehbehinderte
  • Geschichte der Physik