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Arago: François: Astronomie populaire [...] Oevre posthume, 4 Bände. Paris: Gide et J. Baudry und Leipzig: T. O. Weigel, 1854–1857
Band 1: 1854, [2] Bl., 12, 559 S., 4 Tafeln; Sign. N 109/46
Band 2: 1855, [2] Bl., 554 S., 12 Tafeln; Sign. N 109/47
Band 3: 1856, [2] Bl., 635 S., 2 Tafeln; Sign. N 109/48
Band 4: 1857, [2] Bl., 854 S., 10 Tafeln; Sign. N 109/50

Anm.: Band 1 oben links auf dem vord. Spiegel ein Papieraufkleber „Grill Gergely R.T. Müvészeti Auktiók Raktári sz. 1446“, die Zahl auch im Band 3

Der Autor und sein Werk: François Arago (1786, Estagel–1854, Paris) studierte an der Pariser École polytechnique, wo er später Professor für Geometrie wurde, udem zum Astronomen der Pariser Aademie. Arago war sehr vielseitig täig. Seine Forschungen waren vor allem der Optik gewidmet, er vertrat die Wellentheorie des Lichtes, für deren Beweis er Experimente entwickel- te, die A. J. Fresnel mit Erfolg ausführte. Weitere Arbeiten waren der Elektrizität, dem Magne- tismus und der Fotometrie gewidmet. Als ständiger Sekretär der Pariser Akademie hatte er viele inhaltsvolle biographische Aufsätze für verstorbene Mitglieder zu verfassen.

Arago war politisch engagiert, nach 1830 Abgeordneter der Nationalversammlung und Prä- sident des Pariser Stadtrates. Er setzte sich für Pressefreiheit, Sozialreformen und technischen Fortschritt ein. 1848 war er als Minister für die Flotte und die Armee verantwortlich und setzte sich für die Abschaffung der Skaverei in den Kolonien ein.
Seine „Astronomie populaire“ ist in diesem Zusammenhängen zu sehen, als Mittel der Ver- breitung wissenschaftlicher Kenntnisse für Menschen auch ohne akademische Ausbildung. Zu Alexander von Humboldt hatte er ein enges freundschaftliches Verhältnis. Seine Werke, darunter auch die „Astronomie populaire“ wurden in die deutsche Sprache übersetzt und erschienen, herausgegeben von W. G. Hankel und mit einer Einleitung von Alexander von Humboldt 1854–1860 in 16 Bänden.

Dr. Jürgen Hamel

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