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Planetarische Nebel

Planetarische Nebel


Objekte dieses Typs haben interessante Formen:

Leicht findbar und auch bei trüber Luft noch akzeptabel ist M 57, der Ringnebel in der Leier. Im Sucher nur ein winziges Fleckchen, erscheint die abgeblasene Hülle eines gestorbenen Sterns im Teleskop als hübscher "Rauchring".

Schon im Fernglas erkennt man, daß der Hantelnebel M 27 im Füchschen eine Fläche ist. Mit der durch das Teleskop erreichbaren Vergrößerung wird dann die namensgebende Form sichtbar. Leider stört der Mond bei diesem Objekt sehr, falls er am Himmel steht.

Selten beobachtet haben wir den Eulennebel im großen Bären. Durch seine Lage ist M 97 zirkumpolar und deshalb im ganzen Jahr sichtbar. Leider bedeutet eine Lage am Nordhorizont, daß das Stadtlicht im Siegerland das zarte Gebilde mit den beiden "Eulenaugen" dann überstrahlt; glücklicherweise bedeutet diese Stellung auch, daß die beiden oben beschriebenen Objekte sichtbar sind.

Der Saturnnebel NGC 7009 besitzt wirklich diese Form. ist aber recht schwer aufzufinden.

Noch nicht beobachtet worden, aber wohl bald zu den Standardobjekten zu zählen ist der ringförmige Nebel NGC 2438, welcher dadurch interessant wird, daß er sich in einem offenen Sternhaufen namens M 46 befindet, was das Sternbild Hinterdeck trotz seiner Horizontnähe endlich so erbiebig werden läßt, wie es bei einem höheren Stand am Himmel der Fall wäre.

Der letzte planetarische Nebel auf dieser Seite ist gar keiner, sondern ein Supernovaüberrest, also die Reste eines im Jahre 1054 explodierten Riesensterns. Sehen kann man aber nur einen diffusen, etwas elliptischen Fleck, der wenig mit der auf Fotografien erkennbaren Form zu tun hat, die dem Krebsnebel M 1 (im Sternbild Stier) den Namen gab.

Allgemein kann man sagen, daß viele größere planetarische Nebel früher in den alten Teleskopen wie kleine Scheibchen aussehen, was diesen Objekten den Namen gab. Die individuellen Formen sind dagegen sehr unterschiedlich, was ihren besonderen Reiz ausmacht.