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Mars

Marsbeobachtung


Der rote Planet weckte wegen seiner Färbung schon frühzeitig das Interesse der Menschen, ist aber schwieriger zu beobachten, als man glaubt:

Im Sucher erkennt der Beobachter nur ein rötliches Fleckchen, erst das Teleskop zeigt ein Scheibchen mit hellen Polkappen und den dunklen Gebieten wie Syrtis Major. Manchmal tobt ein Sandsturm, dann können auch erfahrene Beobachter nichts erkennen.

Überhaupt ist Erfahrung sehr wichtig. Im Gegensatz zu Jupiter und Saturn reicht es bei Mars nicht, daß er hoch über dem Horizont steht, sondern auch noch nahe der Opposition, also gegenüber der Sonne. Dann ist die Entfernung von der Erde sehr klein und der Planet groß. Da der Durchmesser zwischen 4 und 25 Bogensekunden variieren kann, spielen die Abmessungen des Marsscheibchens im Teleskop eine wichtige Rolle, wobei die elliptische Bahn des roten Planeten die Oppositionen jedesmal unterschiedlich gut werden läßt. Immerhin zeigt ein kleines Scheibchen als Entschädigung wie unser Mond auch Phasen.

Fotografisch ist der Mars schwierig, aber zu schaffen. Die hohe Flächenhelligkeit verringert die Belichtungszeit, die wegen der geringen Größ nötige hohe Brennweite und dadurch kleine Blende erhöht sie. Dennoch reichen 100 ASA aus, um Dunkelgebiete und eine Polkappe auf Film zu bannen.