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Emissionsnebel

Emissionsnebel


Emissionsnebel brauchbarer Helligkeit sind in die Michstraße eingebettet und deshalb im Sommer oder Winter besonders gut sichtbar :

Das Paradeobjekt ist M 42, der Orionnebel. Die durch die UV-Strahlung der in ihr stehenden superhellen Sterne zu Fluoreszenz angeregte Gaswolke erscheint mit bloßem Auge oder Fernglas als helle Wolke, während das Teleskop fantastische Formen erkennen läßt. Der Orionnebel ist eines der schönsten Objekte des winterlichen Sternhimmels.

Im Sommer steht der Lagunennebel M 8 leider tief in Richtung Siegen, kann aber dennoch gesehen werden; er erscheint dann als längliche, diffuse Wolke mit einer Teilung in der Mitte.

Besser sieht der Omeganebel M 17 aus, da der Abstand über dem Horizont größer ist. Die Form des griechischen Buchstabens kann man gut erkennen.

Adlernebel (M 16) und Triffidnebel (M 20) stellen ebenfalls interessante Objekte dar, leiden aber genau wie die beiden vorhergehend beschriebenen darunter, daß sie nur eine kurze Zeit im Jahr und selbst dann nur unter recht ungünstigen Bedingungen sichtbar sind.

Diffuse Emissionsnebel stellen oft die Geburtsstätten für neue Sterne dar, und oft sind es diese, die die nötige UV-Strahlung zur Fluoreszenzanregung liefern. Das leuchtende Gas ist hauptsächlich Wasserstoff, neben seiner roten Emission wird auch grünes Sauerstofflicht registriert. Das menschliche Auge erkennt nur letzteres in schwarzweiß, ersteres liegt neben der spektralen Empfindlichkeit unseres Nachtsehens und fällt nicht weiter auf.