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Doppelsterne

Doppelsterne


Doppelsterne können auch bei Mondlicht beobachtet werden, und der Himmel ist voll davon:

Im ganzen Jahr ist das Paar Mizar/Alkor im großen Bären zu sehen. Im Sucher erkennt man die beiden Sterne getrennt, im Teleskop erscheint auch Mizar noch einmal doppelt.

Eher im Sommer bietet Albireo (beta Cygni) einen wundervollen Anblick, denn der Kopfstern des Schwans besteht aus einer hellen orangen und einer etwas schwächeren hellblauen Komponente; letztere sieht aufgrund des Farbkontrastes leicht grünlich aus.

Nur 15 Winkelgrade entfernt findet sich epsilon Lyrae, der schon mit guten Augen in zwei Einzelsterne auflösbar ist. Das Teleskop zeigt bei ruhiger Luft, daß die beiden ihrerseits ebenfalls wieder Doppelsterne sind, wobei das eine Paar auf das andere deutet, während das andere senkrecht zur Verbindungslinie angeordnet ist.

Weniger bekannt ist omega Cygni, der zwar lichtschwach, aber noch farbstärker ist als Albireo.

Im Winter, wenn beta Cygni nicht mehr über dem Horizont steht, eignet sich Alamak (gamma Andromedae) bei ruhiger Luft recht gut als Ersatz. Die Farben sind identisch, die Helligkeiten fast.

Bei allen Sternen außer der Sonne gilt aber, daß sie auch im Teleskop punktförmig bleiben, sofern Luftunruhe oder Optikfehler sie nicht verschmieren. Die Farben kommen übrigens durch unterschiedliche Oberflächentemperaturen auf den Sternenoberflächen zustande - je heißer, desto bläulicher.